Das Mettinger Mühlenrad zwischen Engel-Apotheke und Rathaus.
Das Mühlenrad erinnert an eine alte Kornmühle, die an dieser Stelle betrieben wurde. Bereits 1599 wurde sie erstmalig erwähnt. Das Mühlenrecht war unter Preußen ein Monopol des Staates. Ein Stein an der Ostseite dieses Gebäudes mit dem Signum Friedrichs des Großen von 1758 weist darauf hin. 1977wird die halbverfallene Mühle zu dem dem jetzigen Gebäude. Eigentum und Mühlenrecht lagen zuletzt bei der Firma C. Langemeyer. Die Mühle mit zwei Mahlgängen und einem Schrotgang wurde über Generationen von der Familie Wulfekammer betrieben. Neben dieser von einem oberschlächtigen Mühlrad angetriebenen Mühle, befand sich am Oberlauf des Baches eine zweite Kornmühle. Zum Wasserausgleich hatte jede Mühle ihren Teich. Der obere Mühlenteich ist heute noch erkennbar. Der untere Mühlenteich erstreckte sich bis zum Fachwerkhaus an der Westseite des Marktplatzes. |