Generalversammlung des Mettinger Heimatvereins
Etwas mehr als 100 Mitglieder waren zur Jahreshauptversammlung des Mettinger Heimatvereins ins Bürgerzentrum gekommen. Zunächst brachten die Heimatfreunde ihrem ehemaligen Wanderwart Helmut Lagemann zum 80. Geburtstag ein Ständchen. Auf den Jahresbericht des stellvertretenden Vorsitzenden Heinrich Wiemers und auf die Kassenlage, die Ilona Wesselmann vorstellte, folgte schließlich die Entlastung des Vorstandes. Vorstandswahlen standen in diesem Jahr nicht auf der Tagesordnung. Dennoch gab es Veränderungen im Führungsgremium des Vereins. So schied Annette Nagelmann-Knuf aus beruflichen Gründen aus dem Vorstand aus. Wenn es ihre Zeit erlaube, wolle sie den Heimatverein jedoch weiter unterstützen, nahm Manfred Aßmann erfreut zur Kenntnis. Zudem wurde Willy Müller verabschiedet. Der hatte sich 15 Jahre lang um gut ein Viertel des Bauerngartens auf dem Schultenhof gekümmert.
Der Vorstand des Mettinger Heimatvereins hat sich für dieses Jahr auch wieder einige Projekte vorgenommen. So möchte der Mettinger Heimatverein die Remise auf dem Schultenhof gerne erweitern. Optimal sei, wenn sich das Gebäude um rund vier Meter Richtung Bahnhofstraße ausdehnen könnte. „Denn derzeit steht die Remise sehr voll“, erklärte der Vorsitzende Manfred Aßmann. Es gebe kaum eine Möglichkeit, die landwirtschaftlichen Geräte angemessen zu präsentieren. Keine Probleme gebe es derzeit mit Beschädigungen an der Remise, teilte der Vorsitzende weiter mit. Seitdem dort eine Überwachungskamera installiert worden sei, herrsche Ruhe. Im vergangenen Jahr waren in dem Unterstand wiederholt Geräte zum Teil stark beschädigt worden. Darüber hinaus ist der Heimatverein nach wie vor auf der Suche nach einem geeigneten Raum für das Postmuseum. Mit dem Standort in der ehemaligen Gaststätte des Haupthauses ist der Verein nicht zufrieden, sagte der Vorsitzende. Zum einen seien die Räumlichkeiten für eine Präsentation der Exponate nicht geeignet. Zum anderen könnte dort nur rund ein Drittel der Ausstellungsstücke gezeigt werden.
Verena Burhenne vom LWL-Museumsamt habe sich die Bestände des Postmuseums angesehen, erläuterte Aßmann. Auch sie habe dem Heimatverein bestätigt, dass es sinnvoll sei, für die insgesamt rund 3000 Exponate passende Räume zu finden. Derzeit führe der Verein mit der Bürgermeisterin Rählmann Gespräche über einen Alternativstandort, auch die Vergößerung der Remise ist dort angesprochen worden.
Hinweis: Klönabend
Der plattdeutsche Klönabend des Heimatvereins ist am Mittwoch, 11. März, um 18 Uhr im Heimathaus. Dort stellen die Schulsieger des plattdeutschen Lesewettbewerbes von der Ludgeri-Schule und der Paul-Gerhardt-Schule ihre Plattdeutsch-Kenntnisse unter Beweis. Alle Interessierten, die gerne Plattdeutsch sprechen oder plattdeutsche Geschichten erzählen wollen, sind eingeladen. Auch der plattdeutsche Gesang wird nicht fehlen.