Dankeschön-Abend 2022

Dankeschön-Abend
Es gehört zum guten Ton, ein Dankeschön zu sagen, wenn man etwas geschenkt bekommen hat. So ist es alte Tradition, dass der Heimatverein seine ehrenamtlich engagierten und unterstützenden Helfer einmal im Jahr einlädt und „Danke“ sagt.  Ein Verein lebt von den Ehrenamtlichen, die den Betrieb des Vereins aufrechterhalten. Nach einer coronabedingten Pause von zwei Jahren, lud der neue Vorsitzende Heinrich Wiemers am 16.09.2022 ins Heimathaus ein. Alle müssen sparen, so auch der Heimatverein am „Buffet“. Als Grillmeister hatten sich Norbert Lampe und Helmut Dierkes zur Verfügung gestellt. Die Grillwurst zwischen Brötchen gelegt, dazu Senf oder Ketchup, das reichte und schmeckte. Während der gemütlichen Runde bei diversen Getränken überreichte Heinrich Wiemers seinem Amtsvorgänger, Manfred Aßmann, eine Anerkennungs-Urkunde für die langjährig geleistete Arbeit sowie für Helmut Lagemann eine Urkunde für seine ebenfalls langjährige Arbeit als Wegewart. An dieser Stelle nochmals „Danke“ an alle, die zum Gelingen dieses Abends beigetragen haben.
Hier noch ein paar Schnappschüsse von Karl Heinz Vörckel.

Sloopsteener Seerunde

Wanderung Sloopsteener Seerunde am 04. September 2022.

Auf den Spuren längst vergangener Zeiten wanderten dieses Mal die Heimatfreunde in Westerkappeln und Lotte. Gestartet wurde von den „Sloopsteenen“, Westfalens größtes Megalithgrab, immerhin gut 4000 Jahre alt. Nach kurzem Augenschein nebst Gruppenfoto zeigte uns Herbert den Weg durch abwechselungsreiche Waldregionen zum Niedringhaussee. Idyllische Wege führen um das Naturparadies; ein Sandstrand lädt ein zum Verweilen, leicht sandige Wege mit Kiefern und auch Auenwald, dazu die Blicke aufs ruhige Wasser mit den Wasservögeln, Entspannung pur. Unter schattigen, alten Baumriesen führte der Weg zurück zum Ausganspunkt „Sloopsteene“.

Heimatverein auf großer Tour

Heimatverein auf großer Tour an die Mosel  (22.08.-26.08. 2022)
Schon zum Start der 5-Tage-Tour an die Mosel kam am Frühstücksbuffet im Thomashof, eine Bergische Bauernkäserei, die gute Stimmung auf. Danach erfolgte eine kleine Stippvisite am Nürburgring. Weiter ging es zum Aufenthalt ins Moselstädtchen Cochem mit schöner Altstadt. Dort stand auch ein Besuch im ehemaligen Bundesbankbunker an, eines der streng gehüteten Geheimnisse der BRD. Es lagerten dort 15 Milliarden DM im unterirdischen Bunker am Moselhang als Ersatzwährung inmitten eines Wohngebietes, ein Relikt des Kalten Krieges. Abends lud dann unser gebuchtes 4-Sterne-Hotel „Weingut Weis“ in Mertesdorf zum ersten leckeren Essen ein.
Der darauf folgende Tag führte in die älteste Stadt Deutschlands – Trier.  Diese über 2000-jährige Stadt, erbaut von den Römern, zeigt noch Zeugnisse aus der antiken Zeit wie das römische Stadttor Porta Nigra, die Konstantin-Basilika und die Kaiserthermen. Die älteste Bischofskirche Deutschlands St. Peter, die Liebfrauenkirche, und der Kurfürstliche Palast zeigen frühere Epochen aus dem Mittelalter und Barock auf. Eine Stadt zum Wohlfühlen mit den malerischen Fußgängerzonen, kleinen Läden, Weinstuben und historischen Fassaden, die man gerne wieder besucht.
Ins nahe gelegene Großherzogtum Luxemburg lenkte „Ferdi“ unseren Reisebus, am nächsten Tag zunächst in die Stadt Luxemburg. Die Altstadt und die Reste der geschliffenen alten Festung, auf dem Bockfelsen erbaut, bilden einen besonderen Reiz mittels der hohen steinernen Brücken, die das Umland über die tiefen Flusstäler von Alzette und Petruß verbinden. Malerische Plätze und heimelige  Altstadtgassen, teure Schaufensterauslagen luden zum Bummeln ein. Eine Stadt mit sehr hohem Lohnniveau, hohem Mietspiegel, immens teuren Immobilienmarkt, aber kostenlose Nutzung mit der modernsten Straßenbahn. Eine Stadt mit 170 Nationalitäten; die Vermischung der Sprachen und Kulturen aller Gemeinschaften bereichert das Leben in Luxemburg und verleiht ihm eine weltoffene Atmosphäre.  Zu dem gesellen sich die Sitze der europäischen Institutionen wie Justiz und Finanzen mit über 13000 Mitarbeitern sowie einer Ansammlung vieler Großbanken dieser Welt. Unsere herzerfrischende Reiseführerin unterhielt uns den ganzen Tag sehr informativ und mit viel Witz.
Der Nachmittag im Großherzogtum führte in die „Kleine Luxemburgische Schweiz“ mit seinen tief eingeschnittenen Waldtälern und ihren Felsgebilden. Dort gab es ein Fotoshooting an der romantischen Burgruine Beaufort (12. Jh.) in der Gemeinde Befort mit den mächtigen Türmen sowie ein Besuch der Stadt Echternach mit der Willibrord-Basilika mit ihren vier charakteristischen Türmen. Hier findet jeden Pfingstdienstag eine „Springprozession“ statt. In Fünferreihen, sich an weißen Tüchern haltend, tanzen die Pilger zwei Schritte vor, einen zurück mit immer gleicher Polkamelodie zum Willibrord-Grab.

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