Heimatpreis für den Heimatverein

Der Mettinger Heimatverein bekommt in diesem Jahr den Heimatpreis der Gemeinde Mettingen verliehen. 2500 Euro erhalten die Heimatfreunde für ihr Projekt, ein Wegekreuz in Wiehe an der Ibbenbürener Straße/Ecke Zum Nordschacht aufzustellen. Dort hatte bis 1959 eines der ältesten Mettinger Wegekreuze gestanden. Dann wurde es im Zuge des Ausbaus der Nordschachtstraße abgerissen. Der Heimatverein erhält den Heimatpreis 2021 der Gemeinde Mettingen. Auf den zweiten Platz dieser jährlichen Auszeichnung kommt die Mettinger Pfarrcaritas. Die Übermittag- Betreuungsgruppe „Kleeblatt“ der Ludgeri-Schule sowie der Posaunenchor der Evangelischen Kirchengemeinde belegen gemeinsam den dritten Platz. Das teilt die Gemeinde Mettingen in einer Presse-Information mit. Die Preisverleihung ist am Mittwoch, 6. Oktober, um 17 Uhr im Bürgerzentrum vor der Ratssitzung vorgesehen. Die Mettinger Heimatfreunde erhalten den mit 2500 Euro dotierten ersten Preis für ihr Projekt, das „Wiehesche Kreuz“ an der Gabelung von Ibbenbürener Straße und der Straße Zum Nordschacht wieder aufzustellen. Das Kreuz hatte dort eingerahmt von hohen Bäumen in einer kleinen Gartenanlage vor dem Gebäude der Wieher Volksschule gestanden.

Die Kinder der ersten und zweiten Klasse aus dem Jahr 1950 mit ihrer Lehrerin Frau Strauch kannten das Wieher Kreuz, das um 1959 abgerissen wurde (im Hintergrund oben links!).
Foto: privat

Eines der ältesten Wegekreuze
Im Zuge des Ausbaus der Nordschachtstraße für den dortigen Bergbau kam das Kreuz 1959 weg. Nach einem Bericht dieser Zeitung aus dem Jahre 2006 ist das ehemalige Wieher Kreuz eines der ältesten Wegekreuze in Mettingen. Kaufmann Bernhard Hettlage hatte es 1854 errichtet und 1918 der katholischen Kirchengemeinde übertragen. Bereits 2006 hatte es Bestrebungen gegeben, ein Kreuz an der ehemaligen Volksschule wiederaufzustellen.
Der Mettinger Heimatverein will an der Ecke Ibbenbürener Straße/ Zum Nordschacht wieder ein Kreuz aufstellen. Für dieses Projekt gibt es 2500 Euro Unterstützung durch den Heimatpreis. Das Geld stammt aus dem NRW-Förderprogramm „Heimatpreis des Landes Nordrhein-Westfalen“. Das Förderprogramm für den NRW-Heimatpreis läuft bis 2022.