Kiepenkerl und Trachtengruppe
Ein Hauch vom Mittelalter durchzog den historischen Mettinger Rathaussaal. Der Kreisheimatbund Steinfurt, vertreten durch Kreisheimatpflegerin Reinhild Finke und Fachbereichsleiter Reinhold Kortebrock, hatte zum traditionellen Jahrestreffen der Trachtenträger und Brauchtumsdarsteller in die Tüöddengemeinde eingeladen.
Gut 50 Personen aus allen Orten im Kreis waren in ihren nostalgischen Gewändern gekommen und sorgten für ein besonderes Flair im Ort. Von Münsterländer Kiepenkerlen, den Mägden in schmucken Bauerntrachten, den Tüödden in ihren prächtigen Gehröcken mit Zylinder und ihren Damen mit üppigen Kopfhauben bis hin zur Ibbenbürener Bergmannskluft mit Grubenlampe waren zahlreiche Vertreter der Heimat pflegenden Institutionen erschienen. Man fühlt sich ein wenig wie ins Mittelalter versetzt“, freute sich Mettingens Bürgermeisterin Christina Rählmann angesichts des bunten Bildes. Durch den Nachmittag führten Reinhold Kortebrock und der Vorsitzende des Heimatvereins Mettingen, Manfred Aßmann. Sie hatten ein lockeres Programm mit Kaffee- und Kuchentafel, Liedervorträgen, lustigen Dönkes und plattdeutschen Vorträgen zusammengestellt. Im Mittelpunkt standen dabei der Gedankenaustausch der Teilnehmer sowie ein Rundgang durch das Tüödden-Museum samt angrenzendem Mineralienmuseum, das eine große Sammlung heimischer Bodenschätze beherbergt. Mit dem westfälischen Gruß „Gued goahn bit in’t näichste Jaohr“ reisten die Teilnehmer ab.