Tzscherpermahl

Tzscherpermahl des Heimatvereins Mettingen

Auch nach dem Schichtende Ende des vergangenen Jahres lassen es sich die Mettinger Heimatfreunde nicht nehmen, den traditionellen Bergbautag zu feiern. Die Vorsitzenden des Heimatvereins Manfred Assmann (r.) und Heinrich Wiemers (l.) sowie Ludger Mönninghoff (2.v.l.), Vorsitzender der IGBCE-Ortsgruppe, begrüßten am Donnerstag in der Gaststätte Rählmannshof neben 50 Gästen auch Harald Böhm (2.v.r.), Vorsitzender des Knappenvereins, und Dieter Pollmann, Leiter der Markscheiderei der RAG, sowie Bürgermeisterin Christina Rählmann. Vor dem deftigen Tzscherpermahl mit Wurst, Käse und rustikalem Brot brachte Pollmann die Frauen und Männer in Sachen Stilllegung des Bergwerks und Wasserhaltung auf den aktuellen Stand. „Wu ein Biägmann sick te helpen wüßte un daoch smälick herinföllt“, lautete der Titel der Geschichte, die Marianne Etgeton auf Plattdeutsch vortrug. Das eine oder andere vollmundige „Glückauf“ und die gemeinsam gesungene erste Strophe des Steigerliedes fehlten an dem Nachmittag ebenso wenig wie ein Grußwort der Bürgermeisterin. Rählmann war sicher, dass das Tzscherpermahl wie früher unter Tage auch auf dem Bergbautag „ein soziales Schmiermittel für gute Gespräche“ sein würde.

Text und Foto: Dietlind Ellerich