Neben dem Postmuseum planen die Heimatfreunde jedoch noch weitere Projekte. Die Corona-Pandemie hat zwar zahlreiche Veranstaltungen im vergangenen und auch bereits im neuen Jahr ausfallen lassen. Das bedeute aber keineswegs, dass keine Arbeit anfalle, erklärt Manfred Aßmann Vorsitzender des Mettinger Heimatvereins. Das beginnt bei der regelmäßigen Wartung der Ruhebänke im Gemeindegebiet. In diesem Jahr wollen die Mitglieder diese insgesamt 15 Rastgelegenheiten mit GPS-Fixpunkten ausstatten, damit sie im Notfall schnell zu orten sind. Außerdem stehe die Reparatur eines historischen Erntewagens an, der in der Remise steht. Stichwort Remise: Dieser Unterstand auf dem Schultenhof könnte nach den Vorstellungen des Heimatvereins etwas vergrößert werden. Dann haben wir die Möglichkeit, die alten Erntegeräte besser zu präsentieren. Darüber hinaus hat der Verein noch die Aufarbeitung des alten Mühlenrades zwischen Rathaus und Engel-Apotheke auf dem Arbeitszettel. Wanderwart Karl-Heinz Vörckel will sich zudem die Wanderwege vornehmen und dafür sorgen, dass sie nicht nur in eine Gehrichtung ausgeschildert sind. Das Veranstaltungsprogramm hat der Heimatverein aufgrund der Corona-Pandemie bereits reichlich reduziert. Jahreshauptversammlung und plattdeutscher Klönabend fallen aus. Ob es ein Maisingen gibt, ob und wann die Mitglieder zu Wanderungen und Radtouren starten können, hänge alles von der weiteren Entwicklung der Pandemie ab. Der Vorstand des HVM hofft vor allem darauf, am 17. August zu einer Fünf-Tagefahrt ins Altmühltal bei Regensburg starten zu können. Diese Fahrt musste 2020 − natürlich wegen Corona − abgesagt werden. „Dieses Jahr“, so erklärt Heinrich Wiemers, „haben wir sie extra auf einen späteren Termin gelegt.“