Trotz Corona – Herzlich Willkommen in Mettingen.
Ein Besuch in Mettingen lohnt sich immer. Es gibt immer viel zu entdecken.
Der Vorstand des Mettinger Heimatvereins gibt bekannt, dass er nach reiflicher Überlegung zu dem Entschluss gekommen ist, die Fünf-Tage-Fahrt an der schönen blauen Donau nach Kehlheim, vom 2. bis 6. Juni zu verlegen. Die aktuelle Entwicklung der Ausbreitung des Corona-Virus und die von der Politik und Medizin beschlossenen Kontaktsperren ließen keinen anderen Schluss zu, heißt es in einer Pressemitteilung. Als neuer Termin bietet der Heimatverein diese Fünf-Tage-Fahrt vom 17. bis 21. August 2021, an. Alle angemeldeten Teilnehmer werden von der Firma Forsmann über diese Verlegung unterrichtet und über die Möglichkeit der Teilnahme im Jahr 2021 informiert, heißt es in der Mitteilung weiter. Wann vor dem Hintergrund der Corona-Einschränkungen wieder geplante Aktivitäten aus dem Jahresprogramm stattfinden können, wird zu gegebener Zeit mitgeteilt.
Generalversammlung des Mettinger Heimatvereins
Etwas mehr als 100 Mitglieder waren zur Jahreshauptversammlung des Mettinger Heimatvereins ins Bürgerzentrum gekommen. Zunächst brachten die Heimatfreunde ihrem ehemaligen Wanderwart Helmut Lagemann zum 80. Geburtstag ein Ständchen. Auf den Jahresbericht des stellvertretenden Vorsitzenden Heinrich Wiemers und auf die Kassenlage, die Ilona Wesselmann vorstellte, folgte schließlich die Entlastung des Vorstandes. Vorstandswahlen standen in diesem Jahr nicht auf der Tagesordnung. Dennoch gab es Veränderungen im Führungsgremium des Vereins. So schied Annette Nagelmann-Knuf aus beruflichen Gründen aus dem Vorstand aus. Wenn es ihre Zeit erlaube, wolle sie den Heimatverein jedoch weiter unterstützen, nahm Manfred Aßmann erfreut zur Kenntnis. Zudem wurde Willy Müller verabschiedet. Der hatte sich 15 Jahre lang um gut ein Viertel des Bauerngartens auf dem Schultenhof gekümmert.
Der Vorstand des Mettinger Heimatvereins hat sich für dieses Jahr auch wieder einige Projekte vorgenommen. So möchte der Mettinger Heimatverein die Remise auf dem Schultenhof gerne erweitern. Optimal sei, wenn sich das Gebäude um rund vier Meter Richtung Bahnhofstraße ausdehnen könnte. „Denn derzeit steht die Remise sehr voll“, erklärte der Vorsitzende Manfred Aßmann. Es gebe kaum eine Möglichkeit, die landwirtschaftlichen Geräte angemessen zu präsentieren. Keine Probleme gebe es derzeit mit Beschädigungen an der Remise, teilte der Vorsitzende weiter mit. Seitdem dort eine Überwachungskamera installiert worden sei, herrsche Ruhe. Im vergangenen Jahr waren in dem Unterstand wiederholt Geräte zum Teil stark beschädigt worden. Darüber hinaus ist der Heimatverein nach wie vor auf der Suche nach einem geeigneten Raum für das Postmuseum. Mit dem Standort in der ehemaligen Gaststätte des Haupthauses ist der Verein nicht zufrieden, sagte der Vorsitzende. Zum einen seien die Räumlichkeiten für eine Präsentation der Exponate nicht geeignet. Zum anderen könnte dort nur rund ein Drittel der Ausstellungsstücke gezeigt werden.
Verena Burhenne vom LWL-Museumsamt habe sich die Bestände des Postmuseums angesehen, erläuterte Aßmann. Auch sie habe dem Heimatverein bestätigt, dass es sinnvoll sei, für die insgesamt rund 3000 Exponate passende Räume zu finden. Derzeit führe der Verein mit der Bürgermeisterin Rählmann Gespräche über einen Alternativstandort, auch die Vergößerung der Remise ist dort angesprochen worden.
Hinweis: Klönabend
Der plattdeutsche Klönabend des Heimatvereins ist am Mittwoch, 11. März, um 18 Uhr im Heimathaus. Dort stellen die Schulsieger des plattdeutschen Lesewettbewerbes von der Ludgeri-Schule und der Paul-Gerhardt-Schule ihre Plattdeutsch-Kenntnisse unter Beweis. Alle Interessierten, die gerne Plattdeutsch sprechen oder plattdeutsche Geschichten erzählen wollen, sind eingeladen. Auch der plattdeutsche Gesang wird nicht fehlen.
Hauptversammlung beim Heimatverein
Der Mettinger Heimatverein lädt seine Mitglieder am Sonntag, 1. März, 16.30 Uhr zur Jahreshauptversammlung ins Bürgerzentrum bei Rählmanns Hof ein. Einlass ist ab 15.30 Uhr. Den gemütlichen Teil des Abends wird vom Shanty-Chor gestaltet, heißt es in einer Presse-Information des Heimatvereins. Der alljährliche plattdeutsche Klönabend ist am Mittwoch, 11. März, um 18 Uhr im Heimathaus geplant. In diesem Jahr sind auch wieder die Schulsieger des plattdeutschen Lesewettbewerbes des Kreisheimatbundes, von der Ludgeri-Schule und der Paul-Gerhard-Schule dabei. Sie wollen ihre gewonnenen Plattdeutsch-Kenntnisse unter Beweis stellen. Alle, die gerne Plattdeutsch sprechen oder plattdeutsche Geschichten erzählen wollen, sind eingeladen. Auch der plattdeutsche Gesang wird nicht fehlen.
Plattdeutscher Lesewettbewerb – Knappes Rennen um die Schulsieger
Clemens Langemeyer von der Ludgeri-Schule und Sebastian Becker von der Paul-Gerhardt-Schule werden am Freitag, 13. März, beim Kreisentscheid des plattdeutschen Lesewettbewerbs des Kreisheimatbundes Steinfurt antreten. Die Viertklässler aus Mettingen setzten sich in den vergangenen Wochen in den Grundschulen gegen ihre Mitbewerber durch. „In der letzten Runde lagen die Teilnehmer ganz nah beieinander“, macht das Team des Mettinger Heimatvereins deutlich, das die Mädchen und Jungen während des Wettbewerbs begleitet hat. Sie hatten als Jury am Ende zu entscheiden, wer der oder die Beste war. Dass ihnen die Entscheidung nicht leicht fiel, versteht sich von selbst, zumal bei dem einen oder anderen Kind Tränen der Enttäuschung flossen, als es aus der Teilnehmerrunde ausschied. Auf Platz 2 in der Paul-Gerhardt-Schule las sich Lilly Schürbrock, der mit Ella Schmuck und Hannes Klausmeyer zwei dritte Plätze folgten. An der Ludgeri-Schule belegte Elise von der Haar den zweiten Platz, dicht gefolgt von Sophia Artmeier und Johanna Berlekamp, die beide auf Platz 3 kamen. Während die Mädchen und Jungen in der Ludgeri-Schule gemeinsam mit Marianne Etgeton, Reinhold Donnermeyer, Werner Baune, Manfred Aßmann und Heinrich Wiemers vom Heimatverein Mettingen die plattdeutsche Fabel „Demokratie in de Blüsen“ erarbeiteten, nahmen sich die Paul-Gerhardt-Schüler mit den Vereinsmitgliedern Bruno Pielage und Ewald Vorbrink sowie Lehrerin Annette Laumeier die Geschichte „De Voerschriften“ von Elisabeth Fabian vor. Im Rahmen der Siegerehrung am vergangenen Mittwoch lasen die Erstplatzierten noch einmal vor und stellten eindrucksvoll unter Beweis, dass sie zu Recht gewonnen hatten. Auch wenn sie damit gar nicht gerechnet hatten. „Am Anfang war ich sehr schlecht“, erinnert sich Sebastian. Das mochte der Viertklässler der Paul-Gerhardt-Schule nicht auf sich sitzen lassen und übte nicht nur in den wöchentlichen Stunden mit den Heimatfreunden, sondern auch zu Hause. Das hat sich gelohnt, auch wenn die Zweit- und Drittplatzierten auf dem Fuße folgten. „Das war ganz knapp“, weiß auch Clemens, Sieger der Ludgeri-Schule. Für die Mitglieder des Heimatvereins ist die Unterstützung der Schüler im plattdeutschen Lesewettbewerb selbstverständlich. Sie tragen gerne dazu bei, dass die plattdeutsche Sprache nicht in Vergessenheit gerät, erklärt der Vorsitzende Manfred Aßmann. Als Belohnung für die besten Vier gab es vom Verein ein Geldgeschenk und Schokolade für alle Teilnehmer. Der Kreisheimatbund zeichnete die Besten mit Urkunden und Geldgeschenken aus.
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Foto: Dietlind Ellerich
Clemens Langemeyer (4.v.l.) und Sebastian Becker (4.v.r.) hatten bei den Schulentscheiden in der Ludgeri- und in der Paul-Gerhardt-Schule die Nasen vorn. Sie treten am 13. März beim Kreisentscheid an. Den plattdeutschen Lesewettbewerb begleitete der Heimatverein mit Reinhold Donnermeyer (v.l.), Werner Baune, Marianne Etgeton, Ewald Vorbrink, Bruno Pielage, Manfred Aßmann und Heinrich Wiemers.
Neujahrsempfang 2020
„Am Sonntag, 5. Januar 2020 lud der Heimatverein zur Winterwanderung mit anschließendem Neujahrsempfang ein. Die erste Wanderung in diesem Jahr führte der Wanderwart Karl-Heinz Vörckel ins Köllbachtal, leider ohne Schnee, aber dafür mit der Melodie des Schneewalzers in schunkelnder Runde. Außerdem hörten die 52 Wanderer lustige und auch besinnliche Gedichte zur Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel.
Zum Neujahrsempfang begrüßte der Vorsitzende Manfred Assmann die Mitglieder sowie die Bürgermeisterin Christina Rählmann im vollbesetzten Heimathaus. Nach der Kaffeetafel ließ Assmann das vergangene Jahr Revue passieren und einen Blick auf die Termine für 2020. Zur Unterhaltung und zum Mitsingen spielte Christine Meyer zu Allendorf mit der Gitarre auf. Die Bürgermeisterin Christina Rählmann, die auch mitwanderte, begrüßte die Heimatfreunde und hielt einen Rückblick auf das vergangene Jahr bzw. einen Ausblick auf das neue Jahr.
Fotos: Karl-Heinz Vörckel
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Auch nach dem Schichtende Ende des vergangenen Jahres lassen es sich die Mettinger Heimatfreunde nicht nehmen, den traditionellen Bergbautag zu feiern. Die Vorsitzenden des Heimatvereins Manfred Assmann (r.) und Heinrich Wiemers (l.) sowie Ludger Mönninghoff (2.v.l.), Vorsitzender der IGBCE-Ortsgruppe, begrüßten am Donnerstag in der Gaststätte Rählmannshof neben 50 Gästen auch Harald Böhm (2.v.r.), Vorsitzender des Knappenvereins, und Dieter Pollmann, Leiter der Markscheiderei der RAG, sowie Bürgermeisterin Christina Rählmann. Vor dem deftigen Tzscherpermahl mit Wurst, Käse und rustikalem Brot brachte Pollmann die Frauen und Männer in Sachen Stilllegung des Bergwerks und Wasserhaltung auf den aktuellen Stand. „Wu ein Biägmann sick te helpen wüßte un daoch smälick herinföllt“, lautete der Titel der Geschichte, die Marianne Etgeton auf Plattdeutsch vortrug. Das eine oder andere vollmundige „Glückauf“ und die gemeinsam gesungene erste Strophe des Steigerliedes fehlten an dem Nachmittag ebenso wenig wie ein Grußwort der Bürgermeisterin. Rählmann war sicher, dass das Tzscherpermahl wie früher unter Tage auch auf dem Bergbautag „ein soziales Schmiermittel für gute Gespräche“ sein würde.
Text und Foto: Dietlind Ellerich
„Kerzen an“
„Kerzen an“, so hieß es wieder in Mettingen am 3. November 2019. Im Rahmen dieser beliebten Herbst-Veranstaltung fand auch der Kunsthandwerker- und Brauchtumsmarkt auf dem Schultenhof statt. Der Heimatverein stellte im Flett des Schultenhofes alte Traditionen wie Spinnen, Klöppeln sowie Eiserkuchen-Backen vor. In der Scheune entstanden aus Runkelrüben Kölperköppe und es wurden wieder Seile gedreht für die Kinder.
Fotos und Text: Karl.Heinz Vörckel
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Wanderung zu den Dörenther Klippen.
Zur letzten Wanderung dieser Saison am Sonntag, 27. Oktober, gesellten sich 30 Wanderer. Gewandert wurde rund um die Dörenther Klippen mit Start vom Parkplatz „Dörenther Berg“. Der Rundkurs führte hinunter zum Südhang des Teutos, weiter zum Dreikaiserstuhl und Königsstein mit dem herrlichen Blick ins Bocketal, zurück gings über den Hermannsweg. Der Abschluß der Wanderung erfolgte im Heimathaus zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Weggen. Der Wanderwart ließ die Wanderungen noch mal Revue passieren und freut sich auf eine weitere rege Beteiligung im kommenden Jahr 2020.
Fotos: Karl-Heinz Vörckel
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Wanderung in Tecklenburg
Bei einem etwas durchwachsenem Wetter machten sich 28 Wanderfreunde auf den Weg, um die Teutostadtschleife „Tecklenburger Romantik“ zu erkunden. Durch die Gassen mit den pittoresken Fachwerkhäusern gings zu den Königsteichen, weiter zum Wasserschloss „Haus Marck“ und alter Sägemühle, vorbei an „Haus Hülshoff“ in Kombination mit Wald- und Wiesenpassagen.
Text und Bilder: Karl-Heinz Vörckel
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