Neuer Vorstand gewählt!

Neustart beim Heimatverein.
Es liegen turbulente Tage hinter dem Mettinger Heimatverein. Nachdem der Vorstand nur noch aus dem Vorsitzenden und aus zwei Beisitzern bestand, standen in der vergangenen Woche bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung Neuwahlen auf der Tagesordnung. Der bisherige Vorsitzende Heinrich Wiemers stellte sein Amt zur Verfügung. So stand es in der IVZ -Tageszeitung am 11. August 2023. Zum neuen Vorsitzenden wurde Bernward Bosse gewählt, zweiter Vorsitzender ist Bernhard Holtermann. Ilona Wesselmann bleibt Kassiererin und Christine Meyer zu Allendorf ist wieder Schriftführerin. Marion Bosse, Manfred Eßlage und Peter Teeken sind als Beisitzer hinzugekommen. Pressewart bleibt Karl-Heinz Vörckel. „Wir wollen mit anpacken, dass es weitergeht“: so der neue Vorsitzende. Nicht mehr zurückschauen, sondern den Blick nach vorne richten. Er wolle außer der Brauchtums- und Traditionspflege vor allem das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Gemeinschaft bei den Veranstaltungen fördern. Er will zeigen, wie schön es ist, im Heimatverein zu sein und sich zu engagieren. Nach seiner  Wahl  zum Vorsitzenden dankte Bosse seinem Vorgänger Heinrich Wiemers und wünschte ihm für die neue Aufgabe im Kreisheimatbund alles Gute. Text: Karl-Heinz Vörckel, und ein Foto mit dem „Neuen Vorstand“.

Der neu gewählte Vorstand des Mettinger Heimatvereins: Christine Meyer zu Allendorf (v.l., Schriftführerin), Karl-Heinz Vörckel (Pressewart), Bernhard Holtermann (stellvertretender Vorsitzender), Manfred Eßlage (Beisitzer) Bernward Bosse (Vorsitzender), Marion Bosse (Beisitzerin), Peter Teeken (Beisitzer), und Ilona Wesselmann (Kassiererin) 

Heimatverein Mettingen in Laggenbeck

Mettinger Heimatverein auf Internationaler Begegnungswoche.
Der Heimatverein Mettingen nahm die Einladung der Volkstanzgruppe Laggenbeck e.V. zur 13. Internationalen Begegnungswoche dankend an. Eine Abordnung, gekleidet in Handwerkertracht, brachte die Spinnräder, die Seilmaschine und den Kartoffelsortierer zur Vorführung des alten Handwerks zum Brauchtumstag mit. An der Kirche St. Maria Magdalena wurden Kontakte geknüpft, Wolle gesponnen, Kartoffel sortiert und noch mehr Seile gedreht. Internationale Begegnungen, insbesondere die Folkloregruppe aus Ecuador, begeisterte und bereicherte die Mettinger: „Unsere Seile gehen sogar nach Ecuador!“ Hier noch einige Bilder von der Begegnungswoche in Laggenbeck.
Text und Fotos: Karl-Heinz Vörckel.

Merowinger Eck in Mettingen

Auf frühmittelalterlichen Spuren in Mettingen
Auf einem der sieben Wanderwege von Mettingen – es ist der Weg „M7“ gelangt man zu einem Ort, der ins frühe Mittelalter des 8. Jahrhunderts führt. Dieser Ort, er nennt sich „Merowinger Eck“ und liegt auf der Höhe des Querenberges. Das „Merowinger Eck“ wird so benannt aufgrund einer historischen Ausgrabung. Die Merowinger waren das älteste Königsgeschlecht der Franken vom frühen 5. Jahrhundert bis 751 nach Christus. Sie wurden vom Geschlecht der Karolinger verdrängt. Nach ihnen wird die historische Epoche des Übergangs von der Spätantike zum frühen Mittelalter im gallisch-germanischen Raum „Merowinger Zeit“ genannt. Im Bereich des „Merowinger Ecks“ wurde im Frühjahr 1932 durch Kultivierung des Geländes ein flacher Hügel zerstört. Aus dieser Ausschüttung wurden 20 große, flache Steine geborgen. Durch eine Rekonstruktion der zusammengeschobenen Funde durch den Mettinger Heimatpfleger Karl-Heinz Brand ergab dieses ein Rechteck aus aufrechtstehenden Steinen in dessen Mitte sich grobkörniges Sedimentgestein befand. Über diese sehr interessante Entdeckung sowie über die nachfolgende Ausgrabung verfasste die Archäologin Dr. Christiane Ruhmann, eine Dokumentation. Dazu eine prägnante Zusammenfassung: Die Begehung des Fundplatzes durch August Stieren vom Amt für Bodendenkmalpflege ergab, dass es sich bei vielen der aufgefundenen Steinen um Handmühlen bzw. um deren Halbfertigprodukte handelte. Da noch der Fiskus im 18. Jahrhundert an dieser Stelle ein Mühlenregal hatte, dürfte der Fund zunächst den Flurnamen „Querenberg“ erklären. Da die früher gebräuchlichen Handdrehmühlen aus der mittelniederdeutschen Sprache „Quernen“ hießen, belegt dies, dass wohl der Name „Querenberg“ daher stammt, dass hier früher Mühlsteine hergestellt wurden. Aufgrund des Fundes und der Rekonstruktion von 1932 erfolgte anschließend im Sommer eine Ausgrabung, und förderte ein Gräberfeld von sieben Grabhügeln und 17 Flachgräbern zutage, das sich zeitlich dem frühen Mittelalter zuweisen ließ. Bei allen untersuchten Bestattungen handelt es sich um Körpergräber. Bei einigen Skelettresten und Holzresten konnte festgestellt werden, dass die Toten in gestreckter Rückenlage wohl in Baumsärgen bestattet worden sind. Alle Hügelgräber besaßen eine kreisförmige bis ovale Form, Größe von 2,20 m – 4,80 Meter, die erhaltenen Höhen beliefen sich auf 10 – 30 Zentimeter. Die Flachgräber umgab eine rechteckige Steinsetzung, die ursprünglich noch bis 20 Zentimeter Höhe über dem Erdboden aufwiesen. Die bis zu 3 Meter langen und 1 Meter breiten Grabgruben folgen auch der Annahme, dass auch hier Bestattungsverhältnisse in Form eines Baumsarges vollzogen wurden. Aus den Befundzeichnungen geht hervor, dass einige Gräber in Nord-Südrichtung und andere Gräber in Ost-Westrichtung angelegt wurden. Es wurden auch einige Grabbeigaben gefunden: eine Schnalle, drei Perlen, vier Eisenmesser sowie einige Wandscherben frühmittelartiger Machart. Als „echte“ Beigabe kann das Schwert aus der Bestattung in Grabhügel „b“ (siehe Lageplan der Gräberanlage) gelten, welches zur Linken des Toten aufgefunden wurde. Diese Grabbeilagen waren in Hügelgräber in Nord-Süd Richtung bis ins späte 7. Jahrhundert gebräuchlich. Im Anschluss an die Grabungen erfolgten abermals Begehungen durch Rudolph Dolle. Er entdeckte 21 weitere, mehr oder weniger im Areal sich abzeichnende Hügel. Im Jahr 1988 wurden noch acht Hügel erkannt und durch das Westfälische Museum für Archäologie, Münster, vermessen. Die Ausmaße waren Höhen von 20 Zentimetern und Durchmesser von 3-5 Metern. Eine Untersuchung brachte keinerlei Befunde oder Funde. Auch keinerlei Befunde erbrachte eine Untersuchung 1992 im Vorfeld von Neubaumaßnahmen. Im Jahr 1999 erfolgte noch eine weitere Untersuchung wegen Schiefertonabbaus, jedoch ohne Hinweis auf einen frühgeschichtlichen Bestattungsplatz. Aus der Schlussbetrachtung geht hervor, dass ein Teil des Gräberfeldes in die Zeit um 800 einzuordnen ist. Die Anlage des hier vorgestellten Westfälischen Friedhofs erfolgte in einer Zeit des Übergangs vom Heidentum zum Christentum. Die Nord-Süd Ausrichtung der Gräber führt in die heidnische Zeit zurück; die christlichen Gräber hatten eine Ost-West Ausrichtung. Im Heidentum wurde in standesgemäßer Tracht bestattet und im Christentum in schmuckloser Totenkleidung. Die Ausbreitung des Christentums ist im Vorfeld der Sachsenkriege Karls des Großen zu sehen. Der Herzog von Sachsen „Widokind“ führte den Widerstand gegen Karl den Großen. Die Sachsen unterlagen den militärisch überlegenden Franken. So wurde das heutige nordwestliche Deutschland dem karolinischen Reich einverleibt und schließlich christianisiert. Es gab eine Anordnung um 800, dass die Leichname der christlichen Sachsen zu den Friedhöfen der Kirche gebracht werden mussten und nicht zu den Grabhügeln der Heiden.
Am Merowinger Eck kann man sich an der aufgestellten Info-Tafel über die historische Ausgrabung von 1932 mit zusätzlichen Informationen über die Merowinger Zeit informieren. Dort können auch die Wanderer auf einigen Sitzgruppen eine Rast einlegen. Der Wanderweg „M7“ mit Start und Ziel vom Info-Stand des Heimatvereins Mettingen am Marktplatz, führt auf einer Wegstrecke von 10 Kilometern durch schöne Landschaften mit Bergen und Tälern zum Merowinger Eck. Eine Belohnung für eifrige Wanderer gibt es in Form einer Anstecknadel. Dazu ist ein Wanderpass erforderlich, der im Tourist-Info erhältlich ist. Im Wanderpass wird dann an den insgesamt 21 Stempelstationen auf den sieben Wanderwegen zum Nachweis gestempelt.

Text und Fotos: Karl-Heinz Vörckel

Start in die Wandersaison 2023

Start in die Wandersaison 2023

Zum Start in die Wandersaison, am Sonntag 30. April 2023,  begrüßte der Vereinsvorsitzende Heinrich Wiemers 12 Wanderfreunde am Info-Stand des Heimatvereins. Der Wanderwart Herbert Schnabel führte die Gruppe bei strahlend blauem Himmel über den Mettinger Wanderweg „M2“ durch die Gefilden von Muckhorst zum Köllbachtal. Auf der rund sechs Kilometerstrecke erfolgten kleine Pausen an der historischen Waschstelle, am Hühnerkarussel und am Marienbrünneken. Unterwegs wurden an den Stempelstationen auch Stempel in dem mitgebrachten Wanderpass gedrückt. Hierzu muss man wissen, dass es eine Belohnung in Form einer Anstecknadel für eifrige Wanderer gibt. Dazu ist ein Wanderpass erforderlich, der im Tourist-Info erhältlich ist. Im Wanderpass wird dann an den insgesamt 21 Stempelstationen auf den sieben Wanderwegen zum Nachweis gestempelt. Text: Karl-Heinz Vörckel, Fotos: N. Lampe und N. Schnabel.

Start zur ersten Abendtour 2023

Start zur ersten Abendtour im Jahr 2023.
Die Radwanderfreunde des Mettinger Heimatvereins, starteten nun zu der ersten Abendtour der Saison 2023 am Donnerstag, 06. April 2023. Geradelt wurde auf der 22 Kilometer Route durch das Mettinger Moor unter der Leitung von Norbert Lampe. Aufgrund der sehr kühlen Witterung waren alle 12 Radler froh sich wieder am Ausgangspunkt, in der Fahrradstation, aufwärmen zu können. Dort ließ man den ersten Tag in geselliger Runde ausklingen und freute sich schon auf die nächsten Abend-Radtouren, die im Abstand von zwei Wochen erfolgen.
Text: Karl-Heinrich Vörckel, Fotos: Norbert Lampe.

Start in die Radwandersaison 2023

Start in die Radwandersaison 2023.

 Am Mittwoch, 29. März starteten die Radwanderfreunde zur ersten Tour an der Fahrradstation. Trotz anfangs, kleinem Nieselregen machte sich eine Gruppe von zehn Radler auf den Weg. Die 30-Kilometer-Route führte durch die Düsterdieker Niederung, weiter über Seeste nach Westerkappeln. Dort erfolgte eine Verschnaufpause bei Kaffee und Kuchen. Diese Nachmittagstour, um 14 Uhr beginnend, wird in diesem Jahr gegenüber den Vorjahren von Dienstag auf den Mittwoch verlegt. Die Abendtour erfolgt nach wie vor Donnerstag im wöchentlichen Wechsel mit der Nachmittagstour ab 05. April um 18 Uhr. Der Abschluss erfolgt immer in geselliger Runde in der Fahrradstation. Text & Fotos: Karl-Heinrich Vörckel.

Baumpflanzaktion am Heimathaus

So lasst uns denn ein Bäumchen pflanzen !
In den Nachkriegsjahren 1947 bis 1991, als der Konflikt zwischen den Atommächten USA und der Sowjetunion als „Kalter Krieg“ genannt wurde, schrieb Hoimar v. Dittfurt das Buch „So lasst uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen“. Die Atomare Aufrüstung, die Zerstörung der Umwelt und die exponentielle Vermehrung der Weltbevölkerung bedrohen das Überleben unserer Art. Es steht nicht gut um uns. Die Hoffnung, dass wir noch einmal, und sei es als Haaresbreite, davonkommen könnten, muss als kühn bezeichnet werden. So stand es damals im Kommentar.

Heute nach 40 Jahren nach dem Erscheinen des Buches hat sich nicht viel getan. Es wird schlimmer! Heute haben wir bereits den sichtbaren Klimawandel, die Weltbevölkerung hat sich seit 1974 bis heute auf 8 Milliarden verdoppelt und der Krieg ist in Europa durch den russischen Überfall auf die Ukraine angekommen.
Die Hoffnung, dass wir noch die Welt retten, besteht noch immer. So lasst uns ein Bäumchen pflanzen. Somit traf sich der Vorstand des Heimatvereins am Donnerstag, 23. März 2023 zur Baumpflanzung am Heimathaus. Gespendet wurde eine japanische Zierkirsche vom Förderverein Schultenhof Mettingen e.V. anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Heimatvereins.
Der Vorsitzende Peter Hillenkamp und die stellvertretene Vorsitzende Agnes Lohmann vom Förderverein Schultenhof e.V. übergaben den Baum zur Einpflanzung. Der Heimatverein bedankte sich recht herzlich und darf sich bald an dem wunderschönen Baum mit der rosaroten Kirschblüte erfreuen. Text & Fotos: Karl-Heinrich Vörckel.

Jahreshauptversammlung 2023

Jahreshauptversammlung 2023
Zur ersten Jahreshauptversammlung, am 11. März 2023, unter der Leitung des neuen Vorsitzenden Heinrich Wiemers haben sich rund 80 Mettinger Heimatfreunde im Bürgerzentrum Rählmanns Hof eingefunden. Zum Auftakt unterhielt der „Schabo-Shantychor“ mit eingängigen Seemannsliedern und verbreitete gute Stimmung. Es folgten die anstehenden Regularien und der Rückblick auf das Jahr 2022. Dabei wurde besonders von Heinrich Wiemers hervorgehoben – die Wiedererrichtung des Wieher Kreuzes -, das zudem mit dem Heimatpreis der Gemeinde Mettingen in Höhe von 2500 Euro gewürdigt wurde. Zur Saison 2023 wurden die zahlreichen Aktiv- und Vortragsprogranmme bekannt gegeben. Reinhold Donnermeyer, der Ehrenvorsitzende des Heimatvereins, dankte allen für die gute Arbeit unter den schwierigen Bedingungen der Pandemiezeit. Auch die Bürgermeisterin Christina Rählmann lobte in einem kurzen Grußwort das ehrenamtliche Engagement für ein lebens- und liebenswertes Mettingen. Mit einem leckeren Essen vom Buffet und mit den kräftigen Männerstimmen des „Schabo Shantychors klang ein stimmungsvoller Tag am frühen Abend aus. Hier noch Bilder von der Veranstaltung. Text & Fotos: Karl-Heinrich Vörckel.

Vorstand & Bürgermeisterin

 

Plattdeutscher Klönabend im Heimathaus

Plattdeutscher Klönabend im Heimathaus
Die wunderschöne Plattdeutsche Sprache lebt noch! Einen lustigen und unterhaltsamen Klönabend erlebten die Interessierten bei fast vollbesetztem Heimathaus. Der Vorsitzende Heinrich Wiemers brachte darüber seine Freude zum Ausdruck und begrüßte die Heimatfreunde und Gäste. Die Sprache unserer Eltern und Vorfahren muss weiter gepflegt werden, sonst wird sie bald in Vergessenheit geraten und ein hohes Kulturgut geht verloren. Wie schön, dass sich noch junge Leute wie Clemens Langemeyer, heute zwölf Jahre alt, der vor drei Jahren den Lesewettbewerb in Mettingen und im Kreis Steinfurt gewonnen hatte, dafür begeistern kann.

Er eröffnete auch mit drei amüsanten Vorträgen den Abend. Marianne Etgeton begrüßte die eingestimmten Zuhörer mit einem kräftigen Helau, der Karnevalszeit sei`s geschuldet und erzählte ein Döhnken nach dem andern und strapazierte dabei die Lachmuskeln. Zur Abwechselung wurden plattdeutsche Lieder gesungen. Dazu erklang das Akkordeon, gespielt von Stefanie Donnermeyer. Weiter präsentierten Inge Wehmeyer und der frühere Vorsitzende Manfred Aßmann ihre mitgebrachten Vertellkes. Anschließend ergriff der Ehrenvorsitzende Reinhold Donnermeyer das Wort mit seinem Repertoire und Luzie Langemeyer ein langes, frommes und besinnliches Gedicht von der Wallfahrtskapelle St. Anna in Hopsten-Breischen. Auch Josef  Nospickel stand auf und brachte seine Döhnkes aus dem Stegreif zum Besten. Von seinem Heimatort Uffeln wusste zudem auch Ewald Vorbrink „wat to vertellen“.Nach den coronabedingten Ausfällen wurden auch die Döhnkes, Vertellkes und Geschichtkes und Sprüekskes von „usse Bennätzken“ und von „mien Tresken“ dankbar und begeistert angenommen. Mit der musikalen Unterstüzung und den vielen Liedern auf Platt war es ein gelungener Klönabend. Der Heimatverein fühlt sich weiterhin verpflichtet das Plattdeutsche als Kulturerbe weiter zu pflegen und für weitere Generationen zu erhalten. Dazu gehört auch das seit 100 Jahren  auf Platt gesungene Mettinger Heimatlied: „Mettingen, mien Heimat-Düörpken! …Mettingen! Wat bis du schöün!“ Mit dem Singen des Steigerlieds „Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt“ klang der Abend aus.

 

So schön kann Winter sein!

So schön kann Winter sein!

Es ist schon eine Rarität, eine Winterlandschaft in der heutigen Zeit zu erleben. Der Klimawandel ist auch in unserer Heimat zu erkennen. Im Februar 2021 war eine Ausnahme und wir konnten einen Wintertag mit Neuschnee und blauen Himmel genießen. Die Älteren von uns, die in ihrer Kinderzeit in den 50er Jahren aufwuchsen, erlebten noch viele Wintertage, wo Rodelschlitten und Schlittschuhe hervorgeholt wurden. Im bergigen Bereich von Mettingen wurde fleißig gerodelt. Im Köllbachtal fand man die bevorzugten Rodelpisten; eine besonders beliebte Abfahrtstrecke für die Kinder war die lange Bergstraße. An starken Frosttagen, wenn die dünnen Fensterscheiben mit Eisblumen verziert waren, ging es mit den Schlittschuhen zum zugefrorenen oberen Mühlenteich. Aber auch zu den zahlreichen Eisbahnen, die sich auf den nassen Wiesen nördlich der Tecklenburger Nordbahn gebildet haben. Im Rückblick einige Eindrücke vom schönen Wintertag am 09. Februar 2021, zeigen ein paar Fotos von Karl-Heinz Vörckel.